Textilien richtig etikettieren: Die Etikettierungspflicht laut VERORDNUNG (EU) Nr. 1007/2011
Warum korrekte Etikettierung für Unternehmen und nachhaltige Marken unverzichtbar ist
Ein kleiner Fehler, große Konsequenzen
Stell dir vor, du bist ein Modelabel, das stolz auf seine nachhaltige Produktion ist. Deine Kunden lieben deine Produkte – bis eines Tages auffällt, dass auf deinen Etiketten wichtige Angaben fehlen. Das Ergebnis? Eine Abmahnung, potenzieller Imageverlust und Kunden, die das Vertrauen in deine Marke verlieren.
Genau solche Szenarien verhindern Unternehmen, die ihre Textilien richtig etikettieren. Doch wie erfüllt man die komplexen Anforderungen der VERORDNUNG (EU) Nr. 1007/2011? Vergiss aber nicht, dass es ab dem 13. Dezember 2024 noch weitere Punkte gibt, die dein Produkt tragen muss, schau hierzu EU-Verordnung 2023/988: Produktsicherheit und Rückverfolgbarkeit. In diesem Beitrag erklären wir, worauf es ankommt, welche Konsequenzen drohen und warum du mit Siluri.de auf der sicheren Seite bist.
Was regelt die VERORDNUNG (EU) Nr. 1007/2011?
Die VERORDNUNG (EU) Nr. 1007/2011 schreibt vor, welche Angaben Textilien in der EU tragen müssen. Ziel ist es, Verbrauchern klare Informationen zu bieten und Transparenz in der Textilindustrie zu schaffen.
Pflichtangaben laut Verordnung
- Die genaue Zusammensetzung des Materials (z. B. Baumwolle: 70%, Polyester: 30%).
- Hersteller- oder Importeurinformationen.
- Angaben zur Pflege und Haltbarkeit (z. B. Waschanleitung).
Fehler oder Auslassungen können zu rechtlichen Konsequenzen führen, darunter Abmahnungen und hohe Bußgelder.
Warum Unternehmen bei der Etikettierung häufig scheitern
Viele Modelabels und Hersteller unterschätzen die Komplexität der Etikettierungspflicht. Zu den häufigsten Fehlern zählen:
- Fehlende oder falsche Materialangaben.
- Unvollständige Kennzeichnungen bei Mischfasern.
- Missachtung von Anforderungen bei Importprodukten.
- Falsche Sprache der Etikettierung.
Solche Fehler sind vermeidbar – mit dem richtigen Partner an deiner Seite.
Wichtige Ergänzungen: Amtssprache und Faserzusammensetzung
Die Verordnung fordert, dass alle Pflichtangaben in der Amtssprache des jeweiligen Landes erfolgen, in dem das Produkt verkauft wird. Das bedeutet: Wenn deine Produkte in mehreren EU-Ländern erhältlich sind, musst du mehrsprachige Etiketten oder ergänzende Informationen bereitstellen.
Für die Faserzusammensetzung schreibt die VERORDNUNG (EU) Nr. 1007/2011 eine detaillierte Angabe gemäß einer standardisierten Tabelle vor. Eine falsche oder fehlende Angabe kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
So etikettierst du Textilien richtig: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Materialzusammensetzung korrekt angeben
Die Materialzusammensetzung muss genau und nachvollziehbar sein. Eine Tabelle hierzu findest du im Anhang 1 gemäß Artikel 5 der Verordnung: Liste der Bezeichnungen von Textilfasern
Beispiel: Statt „Bio-Baumwolle“ reicht „Baumwolle: 70%, Polyester: 30%“.
2. Sorgfältige Pflegehinweise hinzufügen
Nicht nur das Material zählt – auch die Pflege ist wichtig. Verwende genormte Symbole, um Missverständnisse zu vermeiden. Eine Erklärung zu Pflege und Waschsymbolen findest du in unserem weiteren Blogbeitrag – Wasch- und Pflegesymbole.
3. Rechtliche Anforderungen prüfen
Überprüfe regelmäßig die geltenden Vorschriften, insbesondere bei Änderungen in der EU-Verordnung.
Nachhaltigkeit und Etikettierung: Wie passt das zusammen?
Nachhaltige Marken sollten nicht nur bei der Produktion auf Umweltfreundlichkeit achten, sondern auch bei der Etikettierung. Biologisch abbaubare Etiketten oder solche aus recyceltem Material sind hervorragende Optionen.
Siluri.de bietet maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen, die nachhaltige Textilien etikettieren möchten – schnell, regional und umweltfreundlich.
Warum Siluri.de der ideale Partner für Etikettierung ist
Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Textilindustrie wissen wir genau, worauf es bei der Etikettierung ankommt. Unsere Vorteile:
- Geschwindigkeit: Schnelle Umsetzung dank modernster Technologie.
- Nachhaltigkeit: Umweltfreundliche Materialien und Prozesse.
- Regionalität: Produktion vor Ort für kurze Wege und geringe CO2-Belastung.
Vertraue auf unser Fachwissen und überlasse uns die korrekte Etikettierung deiner Textilien.
Fazit: Etikettierung leicht gemacht mit Siluri.de
Die korrekte Etikettierung von Textilien ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine Chance, deine Marke zu stärken. Mit Siluri.de hast du einen Partner, der Geschwindigkeit, Nachhaltigkeit und Fachwissen kombiniert.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung
Die Informationen in diesem Blog stellen keine Rechtsberatung dar. Sie basieren auf unserer Interpretation der EU-Verordnung 2023/988 und sollen als Orientierungshilfe dienen. Für eine rechtliche Beratung oder verbindliche Auskünfte zu spezifischen Anforderungen empfehlen wir, einen Anwalt oder eine fachkundige Stelle zu konsultieren.
Unser Ziel ist es, dir eine fundierte Grundlage zu bieten, um die neuen Anforderungen zu verstehen und umzusetzen. Wenn du weitere Unterstützung benötigst, stehen wir dir mit unseren Dienstleistungen gerne zur Seite.