Textildruck / Siebdruck
Der Siebdruck gehört zu den ältesten und bewährtesten Techniken im Textildruck und ist bis heute eine der beliebtesten Methoden für die Veredelung von Textilien. Die Technik ermöglicht es, hochwertige Drucke mit einer Vielzahl an Farben und Details auf Textilien zu erzielen.
Siebdruck Regensburg
Vorteile / Nachteile / Funktionsweise
Das Siebdruckverfahren kann als Direktdruck oder als Transferdruck angewendet werden. Es ist das gängigste Druckverfahren bei Baumwoll-Textilien aber auch für Polyester geeignet und das beste Druckverfahren bei großen Auflagen. Die meisten aller bedruckten Textilien weltweit werden mithilfe des Siebdrucks direkt bedruckt.
Vorteile Direktdruck / Siebdruck auf Textilien
- Fast jedes Material bedruckbar
Baumwolle / Polyester / Schirme / Non woven / Polypropylen - Hohe Waschbeständigkeit sogar bis kochwäschbeständig
- Bei hohen Stückzahlen sehr günstig
- Schnelle Lieferung möglich
Bei uns bis zu 900 Teile die Stunde druckbar - Alle Farben möglich
Neon / metallic / Pantone / HKS / RAL - Satte und gut deckende Farbgebung
- Einige Farbeffekte möglich
Schaumpaste / 3D Druck / „Glow in the dark“ - Wiederkehrende / gleichbleibende Druckergebnisse
- Lange Haltbarkeit des Drucks
- Hochwertigstes Druckverfahren
„Mit hochwertigen Textilien/Stoffen kombiniert, entwickelt der Direktdruck auf Textilien einen wunderschönen Griff. Die Waschbeständigkeit kann für spezielle Anwendungen erhöht werden. Hierzu sprechen Sie uns einfach darauf an.“
Nachteile Direktdruck / Siebdruck auf Textilien
- Erst wirtschaftlich je Farbe ab etwa 25 Teile
- Die „Rüstzeit“ und die jeweilige Siebherstellung ist recht lange.
- Je Farbe muss nämlich ein Sieb hergestellt werden
- Farbanzahl je Maschine begrenzt. Wir können mit unserer MHM S-Type bis zu 7 Farben aufbringen.
- Verläufe lassen sich „nur“ im Druckraster darstellen
„Die Siebherstellung benötigt einfach Zeit, dadurch ist das Druckverfahren nicht für kleine Stückzahlen oder farbintensive Drucke geeignet.“
Wie funktioniert eigentlich der Siebdruck?
Zuerst stellt man einen Film her. Das kennt man evtl. noch aus Schulzeiten, das ist die Folie welche man auf den Tageslichtprojektor aufgelegt hat. Auf dieser Folie wird das Motiv aufgedruckt welche 100% Deckkraft haben muss. Dadurch kann an dieser Stelle kein Licht durch.
Auf einen Siebrahmen mit entsprechendem Gewebe, wird eine Kopierschicht aufgetragen.
Jetzt wird beides aufeinander gelegt und belichtet. Dadurch härtet die Kopierschicht durch das Licht aus. Außer an den Stellen wo das lichtundurchlässige Motiv auf dem Film ist.
Wenn der Belichtungsprozess abgeschlossen ist wird mit Hilfe eines Hochdruckreiniger die noch weiche Schicht ausgewaschen.
Nach dem trocknen des Siebs kann man dies auch schon verwenden. Jedoch muss es auch noch ganz genau in der jeweiligen Maschine an die Position eingerichtet werden, an der man das Motiv auf seinem Wunschtextil haben möchte. Das benötigt auch nochmal Zeit, je mehr Farben man verwendet, da diese exakt übereinander abgestimmt werden müssen.
Wann ist der Siebdruck sinnvoll?
- Hohe Qualität und höhere Stückzahlen
- Berufsbekleidung und Arbeitsbekleidung wird fast ausschließlich damit veredelt. Die Haltbarkeit bringt hier ihre Vorteile
- Firmen, Vereine, Organisationen und Sportvereine sind ideale Anwendungsfälle für den Siebdruck. Da es hier leicht ist auf höhere Stückzahlen zu kommen.
- Merchandise für Bands oder andere Künstler und Firmen.
- Spezielle Farbtöne nach Firmen CI oder Vorgabe aber auch die Neon und metallic Töne lassen sich hier umsetzen.
„Im Siebdruck lässt sich fast alles umsetzen was eine gerade Oberfläche hat. Wir bedrucken damit nicht nur Bekleidung sondern auch Folien, Werbeartikel oder sogar Regenschirme.“